Alles in allem müssen wir damit rechnen, dass für die Pflege und Instandhaltung der Teichanlage Mademühlen und ihrer Gebäude und Teiche jährlich etwa 15.000 Euro anfallen werden. Bei diesem Betrag handelt es sich um bis jetzt noch nicht belastbare Hochrechnungen. Trotzdem sollten wir uns in den nächsten Monaten gemeinsam darüber Gedanken machen, wie und in welcher Form die Teichanlage Mademühlen in Zukunft von allen Vereinsmitgliedern besser genutzt werden kann. Hier ist jeder Einzelne von Ihnen aufgefordert, sich Gedanken zu machen und diese dann auch kundzutun. Haben Sie bitte keine Scheu, sich mit dem Vorstand zu treffen und über die zukünftige Nutzung unserer gemeinsamen Teichanlage zu diskutieren. Lassen Sie uns nun Mademühlen vorübergehend verlassen. Am Bärensee wird die Straße etwas verbreitert. Aus diesem Grund wurden auf unserem Grundstück ein paar alte Bäume gefällt und einen schmalen Streifen Land neben der Straße mussten wir an das Land verkaufen. Das Ganze sollte das Fischen in einem unserer schönsten Gewässer, das viel zu wenig genutzt wird, nicht beeinträchtigen. Allerdings ist uns aufgefallen, dass in all unseren Stillgewässern, also auch am Bärensee, im Herbst und im Winter die gerade eben erst besetzten kleinen Karpfen von unvernünftigen Anglern schon herausgefangen werden, obwohl sich die Fische noch in der Orientierungsphase, also in der Umstellung von der Fischzucht auf einen etwas größeren Teich befinden. Liebe Angelkameraden, bitte beachtet doch die Angelverbote in den Gewässer- und Angelordnungen und an den Fangbüchern. Diese Einschränkungen dienen doch dazu, Euch allen ein wenig später im Jahr die Gelegenheit zu geben, auch mal einen etwas größeren Fisch fangen zu können. Im Sommer feierten wir dann unser Fischerfest in Falkenbach. Während des Fischerfestes am Sonntag konnten wir einige wenige Mitglieder für 25- und 40-jährige Mitgliedschaft auszeichnen, leider konnten nicht alle Jubilare an der Veranstaltung teilnehmen. An dieser Stelle möchte ich meine Enttäuschung zum Ausdruck bringen, die in mir aufgekommen ist, als ich am Nachmittag des Fischerfestsonntags Namen auf Namen der zu Ehrenden vorgelesen habe und eine ganze Zeit lang allein am Mikrofon stand. Wir haben jeden Jubilar angeschrieben und persönlich eingeladen, der Einladung war ein Formular beigefügt, mit dem jeder Einzelne mitteilen konnte, ob er an der Verleihung der Ehrennadel teilnimmt oder nicht. Diese Entscheidung hätten wir auch gerne telefonisch entgegen genommen. Die Namen von den Mitgliedern, die bereits im Vorfeld ihre Teilnahme abgesagt haben, habe ich dann ja auch gar nicht erst vorgelesen, das wäre ja noch frustrierender gewesen. Und für die anwesenden Pressevertreter sieht das auch nicht allzu gut aus, wenn nur ein Bruchteil der langjährigen Mitglieder zu den Ehrungen erscheint und infolgedessen ein Bild mit 5 Geehrten neben einem Artikel mit 60 Jubilarnamen gedruckt werden muss. Das in der letzten Mitgliederversammlung angekündigte Ablassen des Seeweihers hat dann im letzten Jahr doch nicht stattfinden können, da das mit den Vorbereitungen beauftragte Ingenieurbüro seine Aufgaben nicht rechtzeitig fertigstellen konnte. Da wir aber gemeinsam mit unserem Verpächter, der hessischen Forstverwaltung des Forstamts
Weilburg der festen Meinung sind, dass die Vorbereitungen zum Ablassen des Seeweihers in diesem Jahr abgeschlossen werden und das Ablassen danach auch stattfinden wird, haben wir die Fangbeschränkungen in diesem Gewässer für diese Saison aufgehoben. Im Seeweiher gelten also lediglich die gesetzlichen Beschränkungen, die sich in Schonzeiten und Mindestmaßen ausdrücken, ansonsten gilt in diesem Jahr für uns und unseren Partnerverein: Jeder Fisch, der vorher legal gefangen und verwertet wird, muss während dem Ablassen des Seeweihers nicht mehr abgefischt werden. Aus diesem Grund werden auch noch einige Hegefischen veranstaltet werden, bitte beachten Sie entsprechende Ankündigungen in der Vereinszeitung und im Internet. Das Ablassen soll im Monat September und wenn die Witterung dann noch zu warm ist, im Oktober stattfinden. Selbstverständlich benötigen wir für die Schlussphase des eigentlichen Ablassens auch wieder jede Menge ehrenamtliche Helfer zum Versorgen der Fische, die erfahrungsgemäß alle erst mit den letzten paar Kubikmetern Wasser durch das Rohr ins Abfischbecken kommen und von dort aus versorgt werden müssen. Weitere Fische werden in Pfützen zurückbleiben und austrocknen, wenn wir sie nicht schnell genug bergen können. Das Gleiche gilt für Muscheln und Krebse, die eingesammelt und in andere Gewässer gebracht werden müssen. Bei Interesse an diesen Tätigkeiten hinterlassen Sie bitte Ihren Namen mit Rufnummer und Mailadresse in einer der ausgelegten Listen im Vereinsheim und bei den Gerätehändlern in unserem Einzugsgebiet.